Angst-Steine
Sie
sind unangenehm, bedrückend und unsichtbar.
Wie
Atome, man sieht sie nicht, und doch sind sie da.
Sie
schmerzen so sehr, und halten sich fest,
die
Angst-Steine. Und mein Körper ist ihr Nest.
Ein
Wort reicht, ein Gedanke ist genug, und schon rollen sie daher.
Sie
halten in mir, und machen sich schwer.
Ich
kann sie spüren, im Hals und der Brust.
Ich
spüre die Schwere, ich fühle den Druck.
Für
diesen Schmerz ist vieles Genug.
Selbst
kleine Sache macht sich groß, und Großes tritt die Lawine los.
Ich
will einfach weinen, will mich verkriechen.
Es
rumpelt im Kopf, macht schwer mir die Füße.
Vorbei
ist die Freude, vorbei ist die Süße.
Es
reicht ein Wort, sei es „Mathematik“
Schon
werden Angst-Steine groß und dick.
Schüchtern
klopft an, die Motivation.
Doch
die Angst-Steine verjagen sie schon.
„Du
kannst das“ beteuert mein Herz,
Ich
kann es nicht, zu groß ist der Schmerz.
Jetzt
tropft die erste Träne, die Zweite, die Dritte (...)
Will
schreien, doch ich bleibe stumm.
Was
in mir vorgeht, klingt einfach zu dumm.
„Es
liegt an dir“ sagen sie. „Du musst durchhalten“ sagen sie.
So
richtig verstehen wird man mich wohl nie.