Donnerstag, 31. März 2016

Angst-Steine

Sie sind unangenehm, bedrückend und unsichtbar.
Wie Atome, man sieht sie nicht, und doch sind sie da.
Sie schmerzen so sehr, und halten sich fest,
die Angst-Steine. Und mein Körper ist ihr Nest.
Ein Wort reicht, ein Gedanke ist genug, und schon rollen sie daher.
Sie halten in mir, und machen sich schwer.
Ich kann sie spüren, im Hals und der Brust.
Ich spüre die Schwere, ich fühle den Druck.
Für diesen Schmerz ist vieles Genug.
Selbst kleine Sache macht sich groß, und Großes tritt die Lawine los.
Ich will einfach weinen, will mich verkriechen.
Es rumpelt im Kopf, macht schwer mir die Füße.
Vorbei ist die Freude, vorbei ist die Süße.
Es reicht ein Wort, sei es „Mathematik“
Schon werden Angst-Steine groß und dick.
Schüchtern klopft an, die Motivation.
Doch die Angst-Steine verjagen sie schon.
Du kannst das“ beteuert mein Herz,
Ich kann es nicht, zu groß ist der Schmerz.
Jetzt tropft die erste Träne, die Zweite, die Dritte (...)
Will schreien, doch ich bleibe stumm.
Was in mir vorgeht, klingt einfach zu dumm.
Es liegt an dir“ sagen sie. „Du musst durchhalten“ sagen sie.
So richtig verstehen wird man mich wohl nie.