PART 2
Teil 5
Ein Tag auf dem Ball einer Prinzessin
(Rosalie ist 15 Jahre alt)
Es
dämmert schon. Vorsichtig schleiche ich durch die kleine Tür in der
Mauer.
Auf Zehenspitzen, obwohl das nicht verhindert dass das
Gestrüpp, welches die Tür tarnt, raschelt. Man könnte sich nun
wohl fragen, wieso ich den Schlosshof auch diesmal nicht durch das riesige
prunkvolle Tor betrete, wo nichts raschelt. Fragt mich was
leichteres.
Der
nette Diener, welcher innen auf mich wartet, schaut mich verwundert
an.
„Guten Abend, ich geh dann mal“ sag ich, und drück ihm meine
Jacke in die Hand.
Er muss meine Haare gesehen haben. Aber die habe
ich doch so sorgfältig unter die Mütze gesteckt! Vielleicht liegt
es auch an meinem Outfit..
„Warte“ sagt er und zupft mir ein
Ästchen von der Mütze. Blätter rascheln.
„Gern geschehen“ sagt
er freundlich, und verschwindet. Verdutzt sehe ich ihm hinterher. Netter Kerl, obwohl er mir einen
Schrecken eingejagt hat, ich dachte schon er wollte meine Mütze
abnehmen.
Erschöpft betrete ich den Aufzug, fahre hoch und eile in
mein Zimmer.
Von dort aus melde ich meinen Eltern per Whatsapp das
ich wieder da bin.
Dann nehme ich endlich die Mütze ab, und schüttel meine Haare aus.
Ich stehe vorm Spiegel und starre mich an. Ich kann
es selbst noch nicht fassen.
„wow“ hauche ich. Im Laufe des
Abends renne ich immer wieder zum Spiegel.
Als ich schon im Bett
liege, rufe Belli mich an. Sie erzählt mir von dem wunderschönen
Kleid was sie sich ausgesucht hat, es sei Fliederfarben, helles
Flieder, wenn nicht schon rosa, es glitzre, es habe Perlen,
Schleifen, alles! -Erzählt sie selig.
„Oh scheiße“ denke ich. Ein
Kleid. Darum sollte ich mich vielleicht auch mal kümmern. Ich will
das Telefonat panisch beenden, doch dann beginnt Belli vom Ball zu
schwärmen. Und ich finde es total interessant. Dass dort bestimmt
mehr als Hundert Prinzen und Prinzessinnen sein werden, dass sie den
Ballsaal schon gesehen habe, und der sei toll.
„Und das Buffet?“ frag
ich interessiert. „Das natürlich auch“ versichert sie genervt.
Erst eine Stunde später legen wir schließlich auf. Ein paar Minuten
liege ich einfach nur da und starre verträumt Löcher in die Luft.
Dann erinnere ich mich daran dass ich noch immer kein Ballkleid habe,
und ich hüpfe aus dem Bett, bleibe in den Samtvorhängen hängen,
falle, doch fange mich im letzten Moment. Blaue Flecken kann ich
jetzt echt nicht gebrauchen.
Dann renne ich mit wehendem Nachthemd
aus dem Zimmer.
Zum Glück fällt mir dann ein, dass ich fast nichts
an habe. Zwei Minuten später verlasse ich mein Zimmer ein zweites
Mal, diesmal trage ich meinen orangenen Onesie.
Außer Atem klopfe
ich an die Tür unseres Stylisten, der zugleich auch Schneider ist.
„Ich..brauch..ihre..Hilfe“ keuche ich. Für Queen-Homeshopping
ist keine Zeit mehr.
Erst sieht er mich belustigt an. Doch schnell
erkennt er den offensichtlichen Ernst der Lage, und lässt mich rein.
Dann kommt ein ausführliches Interview, denn er muss ja wissen wie
das Kleid aussehen soll.
Schließlich zeigt er mir Stoffe, Schnitte,
Muster, Accessoires, ich habe richtig Spaß. Während er Maße nimmt
sagt er beiläufig „hübsche Frisur übrigens. Die Farbe steht dir
sehr gut“ „Danke“ sag ich geschmeichelt.
Ich bin so froh über
das Kompliment dass ich mich nicht einmal ärgere dass er meine Haare
überhaupt gesehen hat. Ich wollte sie eigentlich versteckt halten,
bis zum Ball.
Dann erinnere ich mich, dass der Typ mich vorhin in ein
Fangirl T-Shirt gesteckt hat, und beschwere mich. Doch er lacht nur.
Egal, ich verzeih im, spätestens als ich das wunderschöne
Endprodukt sehe. Zwar erst digital, aber wow. Einfach wow.
Ich
bedanke mich überschwänglich und drohe ihm, dass wenn er sich so was wie 1D auf meinem Kleid erlaubt, er Angst um seinen Job haben
sollte.
Er nickt ernst, doch seine Augen lachen weiter. Echt
sympathisch der Mann. Obwohl meine Drohung gar nicht so un-ernst
gemeint war..
Teil fühünf! So nah am großen Tag! Seid ihr aufgeregt? Ich kann euch versprechen: Das wird ziemlich lustig, und vielleicht..Hoffentlich wird euch das ein oder andere mächtig überraschen:D
(Rosalie ist 15 Jahre alt)
Es
dämmert schon. Vorsichtig schleiche ich durch die kleine Tür in der
Mauer.
Auf Zehenspitzen, obwohl das nicht verhindert dass das
Gestrüpp, welches die Tür tarnt, raschelt. Man könnte sich nun
wohl fragen, wieso ich den Schlosshof auch diesmal nicht durch das riesige
prunkvolle Tor betrete, wo nichts raschelt. Fragt mich was
leichteres.
Der
nette Diener, welcher innen auf mich wartet, schaut mich verwundert
an.
„Guten Abend, ich geh dann mal“ sag ich, und drück ihm meine
Jacke in die Hand.
Er muss meine Haare gesehen haben. Aber die habe
ich doch so sorgfältig unter die Mütze gesteckt! Vielleicht liegt
es auch an meinem Outfit..
„Warte“ sagt er und zupft mir ein
Ästchen von der Mütze. Blätter rascheln.
„Gern geschehen“ sagt
er freundlich, und verschwindet. Verdutzt sehe ich ihm hinterher. Netter Kerl, obwohl er mir einen
Schrecken eingejagt hat, ich dachte schon er wollte meine Mütze
abnehmen.
Erschöpft betrete ich den Aufzug, fahre hoch und eile in
mein Zimmer.
Von dort aus melde ich meinen Eltern per Whatsapp das
ich wieder da bin.
Dann nehme ich endlich die Mütze ab, und schüttel meine Haare aus.
Ich stehe vorm Spiegel und starre mich an. Ich kann
es selbst noch nicht fassen.
„wow“ hauche ich. Im Laufe des
Abends renne ich immer wieder zum Spiegel.
Als ich schon im Bett
liege, rufe Belli mich an. Sie erzählt mir von dem wunderschönen
Kleid was sie sich ausgesucht hat, es sei Fliederfarben, helles
Flieder, wenn nicht schon rosa, es glitzre, es habe Perlen,
Schleifen, alles! -Erzählt sie selig.
„Oh scheiße“ denke ich. Ein
Kleid. Darum sollte ich mich vielleicht auch mal kümmern. Ich will
das Telefonat panisch beenden, doch dann beginnt Belli vom Ball zu
schwärmen. Und ich finde es total interessant. Dass dort bestimmt
mehr als Hundert Prinzen und Prinzessinnen sein werden, dass sie den
Ballsaal schon gesehen habe, und der sei toll.
„Und das Buffet?“ frag
ich interessiert. „Das natürlich auch“ versichert sie genervt.
Erst eine Stunde später legen wir schließlich auf. Ein paar Minuten
liege ich einfach nur da und starre verträumt Löcher in die Luft.
Dann erinnere ich mich daran dass ich noch immer kein Ballkleid habe,
und ich hüpfe aus dem Bett, bleibe in den Samtvorhängen hängen,
falle, doch fange mich im letzten Moment. Blaue Flecken kann ich
jetzt echt nicht gebrauchen.
Dann renne ich mit wehendem Nachthemd
aus dem Zimmer.
Zum Glück fällt mir dann ein, dass ich fast nichts
an habe. Zwei Minuten später verlasse ich mein Zimmer ein zweites
Mal, diesmal trage ich meinen orangenen Onesie.
Außer Atem klopfe
ich an die Tür unseres Stylisten, der zugleich auch Schneider ist.
„Ich..brauch..ihre..Hilfe“ keuche ich. Für Queen-Homeshopping
ist keine Zeit mehr.
Erst sieht er mich belustigt an. Doch schnell
erkennt er den offensichtlichen Ernst der Lage, und lässt mich rein.
Dann kommt ein ausführliches Interview, denn er muss ja wissen wie
das Kleid aussehen soll.
Schließlich zeigt er mir Stoffe, Schnitte,
Muster, Accessoires, ich habe richtig Spaß. Während er Maße nimmt
sagt er beiläufig „hübsche Frisur übrigens. Die Farbe steht dir
sehr gut“ „Danke“ sag ich geschmeichelt.
Ich bin so froh über
das Kompliment dass ich mich nicht einmal ärgere dass er meine Haare
überhaupt gesehen hat. Ich wollte sie eigentlich versteckt halten,
bis zum Ball.
Dann erinnere ich mich, dass der Typ mich vorhin in ein
Fangirl T-Shirt gesteckt hat, und beschwere mich. Doch er lacht nur.
Egal, ich verzeih im, spätestens als ich das wunderschöne
Endprodukt sehe. Zwar erst digital, aber wow. Einfach wow.
Ich
bedanke mich überschwänglich und drohe ihm, dass wenn er sich so was wie 1D auf meinem Kleid erlaubt, er Angst um seinen Job haben
sollte.
Er nickt ernst, doch seine Augen lachen weiter. Echt
sympathisch der Mann. Obwohl meine Drohung gar nicht so un-ernst
gemeint war..
Teil fühünf! So nah am großen Tag! Seid ihr aufgeregt? Ich kann euch versprechen: Das wird ziemlich lustig, und vielleicht..Hoffentlich wird euch das ein oder andere mächtig überraschen:D
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